Wie du deinen Lebenssinn findest und bestmöglich verwirklichst (Hi!)
Hi!
Hier sind 3 Ideen die du einfach und ausfallsicher umsetzen kannst und nach 5 Sekunden bis 5 Minuten, 5 Stunden bis 5 Tagen und 5 Wochen bis 5 Monaten Erfolge siehst:
Fangen wir an:
5s - 5min:
Was? Decisive Moments
“Decisive Moments” oder übersetzt “Entscheidungsmomente” beschreiben das Konzept, dass ein Moment viele weitere Folge-Momente “einstellt”. 1
Diese Entscheidungsmomente sind wie Türen, hinter welchen sich die Räume deiner nächsten Optionen verbergen.
Ähnlich wie eine Autobahnabfahrt die nächsten Optionen deiner Reise vorgeben, bestimmen Decisive Moments deine nächsten Gedanken, Handlungen und Emotionen:
Wenn du die Moment-Entscheidung triffst, eine Packung Chips zu öffnen, wirst du die nächsten Minuten wahrscheinlich Chips essen.
Wenn du dein Smartphone entsicherst, wirst du die nächsten Minuten wahrscheinlich mit dem Smartphone verbringen.
Wenn du die Yogamatte ausrollst, wirst du die nächsten Minuten wahrscheinlich mit Yoga verbringen. Usw.
Wie? Die “<2min-Regel”
Entscheidungsmomente können sehr mächtige Helfer beim Erreichen deiner Ziele sein. Am einfachsten nutzt du diese mit der “2-Minuten-Regel”:
Alles, was weniger als zwei Minuten zur Umsetzung braucht, beginnst du einfach sofort.
Frage dich bei allem was du tust also einfach nur "Dauert es weniger als 2 Minuten?"
Wenn ja: do it.
Nebenbei wirst du gleich noch besser im Schätzen deiner Zeiten und der Berechnung deiner Aufgaben.
Es dauert ungefähr 60 Sekunden den Schreibtisch aufzuräumen? Dann fange sofort an!
Du kannst dich nicht zum Training motivieren, hast aber prinzipiell 30 Minuten Zeit und deine Trainingssachen anzuziehen dauert etwa 120 Sekunden? Dann fange an!
Du schiebst seit Ewigkeiten eine wichtige Arbeit auf, doch einen Absatz zu schreiben dauert 90 Sekunden? Dann leg’ los!
Sofern du in 10 Minuten keinen wichtigen Termin oder eine zwingende Deadline hast, kann dieser gezielte Entscheidungsmoment wie magisch dazu führen, dass du produktiver, fitter und zufriedener bist. Ohne, dass du irgend etwas “großes” verändert hat.
Wenn du also schon weißt, was du machen möchtest oder solltest um deinem Ikigai näherzukommen, können dir diese beiden ineinander verschränkten Tipps helfen.
Wann & warum?
Ich habe leider nicht mehr die exakte Quelle und die korrekte Bezeichnung gefunden, mir ist die Grundlage für dieses Phänomen nur als “Aktivierungsenergie” in Verbindung mit dem Psychologen Mihály Csíkszentmihályi bekannt. 2
5h - 5d:
Was? Ein schlüsselfertiges Produktivitäts-System
Ich nutze ein ähnliches System wie dieses bereits seit Jahren und es hat mir stets treue Dienste geleistet:
Wie? Das “7OS”
Konkret nutze ich mittlerweile sowohl für meine digitalen Aktivitäten als auch meine Ordner usw. das sogenannte "7-Ordner-System" (Abgekürzt auch “7OS”). Dieses wird auch im obigen Video so ähnlich umgesetzt.
Seit ich dieses System einsetze, habe ich nie wieder etwas länger als 10 Sekunden auf meinem PC gesucht. Alles ist exakt dort, wo es hingehört. Es ist eine Wonne.
Es kann ein paar Stunden dauern, bis man sich daran gewöhnt hat. Doch einmal eingebaut ist dieses System meiner Meinung nach fast unschlagbar.
Meine aktuelle 7OS-Struktur sieht so aus:
Mein aktuellen Hauptprojektes
Geschäftlich (Alles rund um Business etc. gebündelt)
Persönlich (Alles von Wachstum über Fitness und Hobbys bis hin zu Planungshilfen, Haushaltsbüchern etc.)
Beziehung
Zu sortierendes (Alles, was es von meiner ursprünglichen Ordnerstruktur bis heute noch nicht ins 7OS-System geschafft hat)
ToDo_ToWatch_ToRead (Hier kommt theoretisch alles rein, was ich später noch anschauen, tun, lesen etc. möchte. Praktisch halte ich es allerdings mittlerweile mit der einfachen Faustregel: "Wenn du jetzt keine Zeit dafür hast, hat es keine Priorität. Dann kannst du es auch ignorieren”)
Tools und Mindsets (Neue Systeme, Ansätze, mentale Modelle etc.)
Wenn du dein Ikigai kennst, kann dir dieses System effektiv bei dessen Verwirklichung helfen. Und wenn nicht, dann kennst du es gleich:
5w - 5mo:
Was? 3 Wege zum eigenen Lebenssinn
Es gibt verschiedene Übungen sich seinem eigenen Ikigai anzunähern. Und da dies eine der wichtigsten Entscheidungen deines Lebens ist, habe ich dir hier drei verschiedene Ansätze mitgebracht:
Wie? Der emotionale Ansatz zum eigenen Lebenssinn:
Die erste Übung geht so: Schreibe so lange auf einen Zettel was du möchtest, bis du weinen musst. Wenn dir die pure Freude die Tränen in die Augen treibt, ist das meist ein gutes Zeichen. Für mich hat dieser Ansatz nicht funktioniert, aber vielleicht klappt er ja für dich. Er besteht aus zwei Schritten.
Zettel und Stift nehmen und für Zeit und Ruhe sorgen.
Solange untereinander schreiben, was einem einfällt, bis einer der Stichpunkte deutlich spürbare Emotionen weckt. Dann spezifischer in diesen Stichpunkt hineingehen. Wenn man irgendwann dabei zu weinen beginnt, hat man wahrscheinlich sein Ziel erreicht.
Wie? Der rationale Ansatz zum eigenen Lebenssinn:
Ein weiterer Ansatz ist die "Warren Buffet Liste" von einem der reichsten Menschen der Welt. Dieser geht so:
Schreibe deine Top 25 Ziele auf. (Meistens karriereorientiert, geht aber für jeden Bereich)
Gehe die 25 Punkte erneut durch und korrigiere, falls notwendig. Kreise deine Top 5 aus den 25 Zielen ein.
Fokussiere dich mit allem, was du hast auf die Top 5 und die anderen 20 vermeidest du so gut du nur kannst.
Dieser Ansatz ist hervorragend zum Fokussieren und Umsetzen geeignet.
Der Ansatz, der mir am meisten geholfen hat, ist allerdings der folgende:
Wie? Der kontinuierliche Ansatz zum eigenen Lebenssinn:
Schreibe jeden Morgen direkt nach dem Aufstehen per Hand auf ein Blatt Papier / ein Notizbuch die Frage "What do i actually want? / Was will ich wirklich?".
Beantworte diese Frage 66 Tage lang jeden Morgen schriftlich.
Die ersten Tage wirst du wahrscheinlich relativ viel schreiben. Und wahrscheinlich wird dies auch noch recht unfokussiert sein. Doch nach ein paar Tagen stellst du fest, dass sich Muster in deinen Antworten bilden. Und diese werden immer präziser, je öfter du sie ausformuliert hast. Nach spätestens 28 Tagen hast du dann wahrscheinlich ein sehr konkretes Bild davon, was du wirklich erreichen, erleben und erschaffen möchtest. Die restliche Zeit ist dann quasi dein “Double-Check” und “Safety-Net”.
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